Einweihung der Kapelle


Die Einweihung am Sonntag, den 27. Mai 2001


In einer Eucharistiefeier wurde die Kolpingkapelle auf dem Benediktusberg, oberhalb von Retzbach und am Besinnungsweg von Retzbach nach Retzstadt gelegen, feierlich vom Generalpräses Prälat Heinrich Festing aus Köln eingeweiht.

Über 800 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Retzbach und Retzstadt sowie der näheren und weiteren Umgebung bildeten einen würdigen Rahmen für die Einweihung der Kapelle und die Segnung der kleinen Glocke, die wie die Kapelle auch auf den Namen "Adolph Kolping als Wegbegleiter" geweiht wurde.
Den Gottesdienst zelebrierten der Generalpräses des Internationalen Kolpingwerk, Prälat Heinrich Festing, der Pfarrer und Präses der Kolpingfamilie Retzbach Gerold Postler, Diakon Reinhard Döll aus Retzbach und Pater Fritz Schaub aus Retzstadt.
16 Kolpingsfamilien mit ihren Bannern und die Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen versammelten sich um den Altar.

Prälat Heinrich Festing brachte in seiner Festpredigt die Bedeutung von Adolph Kolping und seinem Wirken zum Ausdruck. Adolph Kolping könne allen Wegweiser und Wegbegleiter für unseren Auftrag in der Kirche und Gesellschaft sein, betonte er. 

"Mit dem Bau der Kapelle hat die Kolpingfamilie Retzbach ein Zeichen gesetzt, das Ausdruck des Glaubens und der Gottverbundenheit für unsere Zeit ist ", erklärte Heinrich Festing. So soll die Kapelle in erster Linie ein Haus des Gebetes sein, wo Besucher Gott ihr Lob und ihren Dank, aber auch ihre Bitten und Sorgen vortragen können. Und wo gibt es dazu eine schönere Gelegenheit, als in dieser Kapelle am Besinnungsweg mit dem herrlichen Blick aus das Maintal zwischen Karlstadt und Würzburg.

"Rund 4000 Arbeitsstunden wurden aufgebracht", erläuterte bei der Festrede der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Retzbach, Michael Heßdörfer. Viele kleinere und größere Hürden waren im Genehmigungsverfahren zu überwinden. Aber auch viele Nichtmitglieder haben geholfen, betonte der Vorsitzende.
Örtliche Firmen und Bürger beteiligten sich mit Sach- oder Geldspenden und machten es erst so möglich, die Kapelle zu bauen. Eine finanzielle Unterstützung wird auch die Direktion für Ländliche Entwicklung zum Bau der Kapelle geben.
"Links in der Kapelle wird eine Spenderrolle eingemauert" erklärte Michael Heßdörfer den Gottesdienstbesuchern. Jeder der etwas spendet, wir in die Rolle eingetragen.
Noch aus Gips ist das an der hinteren Wand in der Kapelle angebrachte Relief, das "Die Familie unterwegs mit Adolph Kolping und Hanwerkergesellen" zeigt. Eine Relief aus Sandstein soll nach seiner Fertigstellung das Gipsmodell ersetzen.

Ihre Bewunderung für diese Kapelle brachten in ihren Grußworten Landrat Armin Grein, Bürgermeister Karl Mühlbauer, der Präsident der Direktion für Ländliche Entwicklung aus Würzburg, Rolf Richter, die stellvertretende Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes Würzburg, Dorothea Schömig, der evangelische Vikar Dr. Oliver Schuehgraf , der Kirchenfleger Karl Schott, der Dirigent des Kirchenchores Retzbach, Klaus Kurpanek, von der Kolpingsfamilie Frankfurt Zentral, Herr Karafiat und der Vorsitzende des Vereinsringes Retzbach, Gerd Meyer.

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